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   Kunstrasen-Projekt im Rückblick

Am 25. Juni entschied der Rat der Stadt Lünen in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause, dass mit den Mitteln aus dem Konjunkturpaket II im Sommer 2010 ein Kunstrasenspielfeld für den TuS Westfalia Wethmar am Cappenberger See gebaut werden soll. Hier könnt Ihr noch einmal nachlesen wie es dazu kam:

Vor der Sitzung hatten über 200 TWW-Anhänger, Spieler, Eltern und Trainer für den Bau der Anlage in Wethmar vor dem Rathaus demonstriert und auch die fast eineinhalbstündige Debatte zu diesem Programmpunkt in der Ratssitzung aufmerksam verfolgt. Anschließend war die Freude natürlich groß, dass die fast 900 Mitglieder der Westfalia nun endlich ihr Kunstgrün bekommen.

Kämpfte erfolgreich für einen Kunstrasen: die große TuS-Familie.

Martin Hane (FöVe-Vorsitzender) und Bürgermeister Hans-Wilhelm Stodollick sprachen im völlig überfüllten Foyer vor dem Ratssaal zum TuS Westfalia.

Das Kunstrasen-Versprechen der CDU:

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Das Kunstrasen-Versprechen der SPD:


 


­Zum Kunstrasenversprechen der SPD

 

"Mit der positiven Ratsentscheidung fängt für uns alle die Arbeit nun aber erst richtig an, schließlich müssen sich der TuS Westfalia und der Förderverein auf verschiedensten Gebieten an der Errichtung der fast 900.000 Euro teuren Anlage beteiligen", sagte Hane damals.

Ein ausgearbeitetes Konzept lag natürlich schon fertig in der Schublade. Zunächst wurde ein Trägerverein TWW-Arena gegründet. Dieser ist Vorsteuer-abzugsberechtigt und damit konnten insgesamt schon fast 150.000 Euro eingespart werden. Der Verein selbst will zudem einen Finanzierungsanteil durch Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 50 000 Euro übernehmen.

Darüber hinaus erbrachte die TuS-Familie durch Einsatz ihrer Mitglieder die Gewerke „Demontage, Pflasterarbeiten, Pflanzarbeiten” in Eigenregie. Diese Posten summierten sich auf rund 46.000 Euro.

"Doch damit nicht genug. Aufgrund der unverändert hohen Platzauslastung von 140 Prozent wollen wir neben dem Hauptspielefeld und dem ohnehin geplanten Kleinspielfeld noch ein zweites Kunstrasen-Kleinspielfeld in Eigenregie errichten, welches eine Größe von 25 mal 15 Metern aufweist und ebenfalls eine Beleuchtung erhält. Der Verein rechnet hier mit Kosten von 15 000 Euro, die aus Eigenmitteln gestemmt werden. Die Eigenleistung durch den Verein wird hier auf rund 10 000 Euro beziffert. So könnten die Gesamtkosten von 25 000 Euro ausschließlich durch Eigenmittel aufgebracht werden. Das Kleinspielfeld möchten wir am Südrand des Sportplatzes (Richtung Wehrenboldstraße) errichten", sagte Hane.

Insgesamt sparte die Westfalia-Familie aus Sport-, Förder- und Trägerverein auf diese Weise einen Betrag von etwa 265.000 Euro ein. "Ein weiterer Vorteil bei einem Kunstrasenplatz ist zudem, dass auch die Kosten für die Unterhaltung spürbar gesenkt werden. Man spart rund 4.760 Euro pro Jahr gegenüber der Pflege eines Aschenplatzes; in 20 Jahren (entspricht der  garantierten "Lebensdauer" eines Kunstrasens) wären dies nochmals stolze 95.200 Euro", rechnete Hane vor.

Bei all diesem Maßnahmen konnten sich die Verantwortlichen auf die großartige Unterstützung der Wethmarer verlassen. So kamen durch zwei Sponsorenläufe, den Verkauf von Kunstrasenbrot oder einer Abrissparty des maroden Ascheplatzes mehrere tausen Euro zusammen. 

So konnte ab Herbst 2010 am Cappenberger See tatsächlich auf Kunstrasen gespielt werden, und das unten stehende Bild gehört nun schon seit einigen Jahren der Vergangenheit an.

Alle Fotos der Kunstrasen-Demo findet ihr hier!!!!!!!!!!!

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